Glykonährstoffe

Zucker im Körper bedeutet nicht immer gleich schlechter Zucker. Zum Beispiel sind Glykonährstoffe für unseren Organismus und dessen Prozesse lebenswichtig, da sie hauptverantwortlich für die Kommunikation zwischen Zellen sind. Dadurch ist der Körper erst in der Lage, sich selbst zu regenerieren und seine Gesundheit zu stärken. Da wir diese Art von Zucker nicht selbst herstellen können, werden sie als essentielle Zucker bezeichnet und müssen von uns über unsere Nahrung zugeführt werden.

Definition: Was sind Glykonährstoffe?

Das Wort Glykonährstoff kommt von dem griechischen Wort „Glyko“, was „süß“ bedeutet. Somit ist ein Glykonährstoff ein „süßer Nährstoff“. Als Glykonährstoffe bezeichnet man ganz besondere Formen von Zucker, die aus Glukose gebildet werden. Natürlicherweise sind sie in Pflanzen und Pilzen enthalten, kommen zum Teil aber auch in Kohlenhydraten vor. So können sie einfach über unsere Nahrung aufgenommen werden. Zu den Glykonährstoffen zählen zum Beispiel Mannose, Galaktose und Ribose.

Glykonährstoffe im Überblick

Funktion: Welche Aufgaben haben Glykonährstoffe?

Genau wie andere Mikronährstoffe auch, sind Glykonährstoffe für unsere Gesundheit wichtig. Als Bausteine unseres Organismus sind sie an vielen Prozessen in unserem Körper beteiligt. So steuern sie unter anderem die Kommunikation unserer Zellen untereinander, unterstützen unser Immunsystem und haben eine antientzündliche Wirkung. Darüber hinaus sind sie zusammen mit den Proteinen und Fetten für die Oberflächenbildung von Zellen und den Aufbau von Knorpelgewebe verantwortlich. Glykonährstoffe definieren auch, welcher Blutgruppe wir angehören. In vielen asiatischen Kulturen sind Glykonährstoffe fester Bestandteil der traditionellen Medizin. Dort werden sie bereits seit geraumer Zeit zur Prävention von Krankheiten eingesetzt und wie klassische Arzneimittel zur Behandlung der Menschen verwendet.

Mangel an Glykonährstoffen vermeiden: Wer benötigt mehr Glykonährstoffe?

Glykonährstoffe stammen natürlicherweise aus Pflanzen und kommen unter anderem  in der Aloe Vera Pflanze vor. Neben Pflanzen ist die beste Quelle von Glykonährstoffen Muttermilch. Fünf der acht essentiellen Zuckern sind dort enthalten und stärken damit das Immunsystem des Säuglings. Galaktose und Glukose sind zudem in Obst, Gemüse und Milchprodukten weit verbreitet. Einige der restlichen Zucker finden sich im Aloe Vera Gel wieder oder sollten über Nahrungsergänzungsmittel zu sich geführt werden, da sie in der Nahrung nicht ausreichend vorkommen.

Glykonährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel

Seit längerem nimmt der Anteil der Glykonährstoffe in Lebensmitteln von der Saat bis zum fertigen Produkt ab. Damit der Bedarf gedeckt wird und die Prozesse im Körper reibungslos ablaufen, bieten sich Nahrungsergänzungsmittel an. Bevor Sie sich jedoch dazu entscheiden, mit Nahrungsergänzungsmitteln Ihren Anteil an Glykonährstoffen zu ergänzen, sollten Sie mit Ihrem Arzt, Ernährungsberater oder Apotheker über die richtige Dosierung sprechen.